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Freiraumqualität statt Abstandsgrün
Antragstellerin
Professorin Dr. Maria Spitthöver
Fachliche Zuordnung
Architektur, Bau- und Konstruktionsgeschichte, Bauforschung, Ressourcenökonomie im Bauwesen
Förderung
Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5382267
"Freiraumqualität statt Abstandsgrün" "Bd. 1 Geschichte der Freiräume im Mietgeschosswohnungsbau" Die Mehrheit der Menschen in den Städten wohnt zur Miete im Geschosswohnungsbau. Die Freiräume im Mietgeschosswohnungsbau haben in der Vergangenheit einen erheblichen Wandel erfahren, was die Gebrauchstauglichkeit für die BewohnerInnen angeht. Mal haben sie hinsichtlich der Aneignung durch die BewohnerInnen mehr Spielräume eröffnet, mal weniger. Die Studie "Geschichte der Freiräume im Mietgeschosswohnungsbau" skizziert diese Entwicklung im Rückblick nach, wobei auf die Geschichte der Freiräume in den Plattensiedlungen der früheren DDR in einem gesonderten Kapitel ausführlich eingegangen wird. "Freiraumqualität statt Abstandsgrün" "Bd. 2 Perspektiven und Handlungsspielräume für Freiraumkonzepte mit hohem sozialen Gebrauchswert im Mietgeschosswohnungsbau" Im ersten Teil von Band 2 wird konkreten Projekten im Mietgeschosswohnungsbau nachgegangen, die sich dadurch auszeichnen, dass sie mehr Aneignungsmöglichkeiten und Veränderungsmöglichkeiten für die MieterInnen aufwiesen als das üblicherweise der Fall ist. Des weiteren zeichnen sich diese Beispiele u.a. durch ein bespielbares Wohnumfeld und ein Stück weit durch die Entlastung von Erziehungsarbeit aus. Die Evaluation dieser gebauten Beispiele geht u.a. der Frage nach, ob und inwieweit die genannten Merkmale von den BewohnerInnen akzeptiert bzw. wertgeschätzt werden. Dabei wird u.a. auch nach den Chancen und Restriktionen der Vervielfältigkeit vergleichbarer Projekte gefragt. - Im zweiten Teil von Band 2 werden gesetzliche Grundlagen daraufhin überprüft, inwieweit sie Freiraumqualität im Mietgeschosswohnungsbau eher behindern oder befördern. Des weiteren wird nach den Einflußgrößen in den Planungsämtern und den Wohnungsbaugesellschaften zur Sicherung von Freiraumqualität gefragt.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen