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Periphere Kontrolle sensorischer Signalflüsse: Datenreduktion und -selektion

Fachliche Zuordnung Mechanik und Konstruktiver Maschinenbau
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5382906
 
Meldungen der Sensorik sind für die Steuerung von Beinbewegungen von Bedeutung, vor allem wo Flexibilität und Bewältigung unvorhersehbarer Situationen gefordert sind. Der sensorische Signalfluss kann jedoch Verarbeitungsprobleme aufwerfen, insbesondere wenn die Integration in komplexe Regelungsalgorithmen bei begrenzter Rechenkapazität ansteht. Eine möglichst periphere Datenreduktion und Selektion funktionell relevanter Datensegmente wird dadurch erforderlich. Bei der Lokomotion von Tieren erscheint die Modulation des Signalflusses durch präsynaptische Hemmung afferenter Terminale als Möglichkeit zur Realisierung solcher Anforderungen. Unklar bleibt die Beteiligung dieses und vergleichbarer Mechanismen an der tatsächlichen Kontrolle peripherer Signalflüsse. Dies, und die damit verbundene Frage nach funktionellen Strategien peripherer Datenselektion bei der Laufsteuerung sollen untersucht werden. Bei einer kombinierten elektro- und verhaltensphysiologischen Analyse sollen ausserdem grundsätzliche Funktionen von Verstärkungsregelung Berücksichtigung finden. Das Projekt soll konkrete Anhaltspunkte für die Implementierung von Sensorinformationen in die Kontrollmechanismen von flexiblen Laufmaschinen liefern.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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