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Charakterisierung residenter endoneuronaler Makrophagen in vivo im Vergleich mit Mikroglia und perivaskulären Zellen des Gehirns

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5382983
 
Residente endoneurale Makrophagen des peripheren Nervensystems sind wie Mikroglia lokale Abwehrzellen monozytärer Abstammung, deren Funktion jedoch kaum bekannt ist. An Knochenmarkchimären zwischen TK-tsa-transgenen und Wildtyp-Ratten konnten wir durch die Kolokalisation des Transgens mit Makrophagenmarkern eindeutig residente Makrophagen als solche identifiziert und ein experimentelles System zur Charakterisierung dieser Zellen etablieren. Jetzt sollen eine Immunphänotypisierung vorgenommen und die Proliferation und das Phagozytoseverhalten dieser Zellen untersucht werden. Knochenmarkchimären unter Benutzung jetzt erhältlicher "Green fluorescent protein"-transgener Mäuse, die in sämtlichen Körperzellen ein fluoreszierendes Protein exprimieren, sollen wegen ihrer größeren Flexibilität zusätzlich etabliert und analog zu den Rattenexperimenten charakterisiert werden. Hiermit soll ein detaillierterer immunphänotypischer Vergleich mit Mikroglia gelingen und die Untersuchung der Zytokin- und Zytokinrezeptorausstattung residenter Makrophagen ermöglicht werden. Perspektivisch soll der Einsatz genetisch veränderter Mäuse in Knochenmarkchimären eine weitergehende molekulare Dissektion der Regulation residenter endoneuraler Makrophagen im Vergleich mit Mikroglia herbeiführen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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