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Selektive Aufmerksamkeit und Depression: Spezifität, Stabilität und die Untersuchung zugrundeliegender Prozesse

Subject Area Personality Psychology, Clinical and Medical Psychology, Methodology
Term from 2002 to 2005
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5383039
 
(gekürzt): In den hier beschriebenen Studien wird die These untersucht, daß sich in kognitiven Symptomen der Depression, wie dem Grübeln über negative Ereignisse, der selektiven Beachtung negativer Reize sowie der selektiven Erinnerung an negative Erlebnisse, eine Dysfunktion in einem kognitiven Mechanismus äußert, der selektiven Aufmerksamkeitsleitungen zugrunde liegt: der kognitiven Inhibition irrelevanter Reize. Ein solches inhibitorisches Defizit wird als ein wesentlicher Aspekt depressiver Vulnerabilität betrachtet. Drei zentrale Fragen stehen in den geplanten Studien im Vordergrund: (a) die diagnostische Spezifität der gefundenen Auffälligkeiten; (b) die Stabilität der Auffälligkeiten über die akute depressive Episode hinaus sowie (c) die Frage nach dem Zusammenhang inhibitorischer Dysfunktionen mit Grübeln, selektiver Aufmerksamkeit für negative Reize und selektivem Abruf negativer Erinnerungen. Es wird erwartet, daß sich aus den Ergebnissen neue Einblicke ergeben, inwieweit kognitive Auffälligkeiten der Depression zur Aufrechterhaltung der Störung sowie zur Vulnerabilität für das wiederholte Erleben depressiver Episoden beitragen.
DFG Programme Research Fellowships
International Connection USA
Cooperation Partner Professor Dr. Ian H. Gotlib
 
 

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