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Einfluß von viszeralen Nervenfasern und Neuropeptiden auf die postoperative gastrointestinale Motilität. Untersuchungen mittels Dehnungsmeßstreifen bei der Ratte
Antragsteller
Privatdozent Dr. Tilman Theodor Zittel
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5383179
Im Vorantrag wurden viszerale afferente Nervenfasern und die in ihnen enthaltenen Neuropeptide als wichtige Mediatoren des postoperativen Ileus identifiziert. Im Folgeantrag sollen die Wirkungen der NK1- und CGRP-Rezeptorantagonisten genauer untersucht werden. Hierzu sollen methodische Neuerungen eingeführt und die Untersuchungen auf das Schwein ausgedehnt werden. Vorgesehen sind: die Erstellung eines Wirkprofils für die NK1- und CGRP-Rezeptorantagonisten, der kombinierte Einsatz von NK1- und CGRP-Rezeptorantagonisten, Untersuchungen zur postoperativen gastrointestinalen Propulsion, Untersuchungen zur Interaktion von Motilität, Nahrungsaufnahme und Defäkation, die Etablierung eines Ileus-Modells beim Schwein, und Untersuchungen zur Wirkung der NK1- und CGRP-Rezeptorantagonisten auf den postoperativen Ileus beim Schwein. Erwartet werden neue Erkenntnisse zur Pathophysiologie und Behandlung des postoperativen Ileus. Zusätzlich ergeben sich möglicherweise Rückschlüsse auf generell gültige Mechanismen, da die Ausschüttung der Neuropeptide Substance P und CGRP eine weitverbreitete Antwort des Organismus auf exogene und endogene Noxen darstellt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen