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Regulation der Influenza Virus Replikation durch virusinduzierte Aktivierung intrazellulärer Signalprozesse

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5383413
 
Das Influenza Virus ist in Bezug auf die viralen Komponenten ein relativ gut definiertes biologisches System. Allerdings sind die zellulären Vorgänge, welche die Virusreplikation steuern, noch weitgehend ungeklärt. Dies gilt besonders für die virusinduzierten intrazellulären Signalprozesse und die Konsequenzen dieser Aktivierung für Virus und Wirtszelle. Es ist beispielsweise unbekannt, über welche Signalwege die Expression antiviraler Zytokine vermittelt wird und welche viralen Faktoren für diese Auslösung verantwortlich sind. Von besonderem Interesse sind vor allem auch die Signalwege, welche das Virus für die eigene Replikation nutzt, da dies zelluläre Angriffspunkte für eine antivirale Therapie sein können. In der bisherigen Förderperiode konnten wir nicht nur verschiedene Signalmechanismen in der Regulation virusinduzierter Genexpression aufklären, sondern auch eine Signalkaskade identifizieren, die essentiell für die Virusreplikation ist und den nukleärzytoplasmatischen Transport der vRNPs vermittelt. Aufbauend auf diese Vorarbeiten sollen die Mechanismen der beschriebenen und anderer virusinduzierter Signalprozesse weiter im Detail untersucht werden, wobei aufgrund der Expertisen des Antragstellers der bislang sehr erfolgreiche interdisziplinäre Ansatz zwischen Virologie und Zellbiologie weiter verfolgt wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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