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"Expositionen" - Ausstellungen und Ausstellungskonzepte

Fachliche Zuordnung Theater- und Medienwissenschaften
Förderung Förderung von 2002 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5385289
 
Der "digitale" Medienumbruch am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts hat die Konzeptualisierung von Ausstellungen neuen Herausforderungen und zugleich Widersprüchen ausgesetzt, die eine grundsätzliche Überprüfung des medialen Selbstverständnisses von Ausstellungsinszenierungen erfordern. Dem Medium "Ausstellung", das von seinem gesamten Definitionsrepertoire her auf einer spezifischen Begrifflichkeit von "Raum", "Zeit" und "Ort" basiert, wohnt ein widerständiges Potential gegenüber einem Umbruch inne, der neue raum-zeitliche Parameter verlangt und damit den Begriff der Ausstellung - sowie Termini wie Präsenz, Authentizität oder Auratisierung - selbst brüchig werden läßt. Am Beispiel divergierender Inszenierungsformen, die im Rahmen des Projekts zu beschreiben und zu systematisieren sein werden, soll eine historisch orientierte Profilierung des sich wandelnden Ausstellungsangebots von literatur-, kunst- und kulturgeschichtlichen Ausstellungen vorgenommen werden. Intendiert ist eine Rekonstruktion von "Ausstellung" im Hinblick auf ihre Historizität, Medialität und Ästhetik. (...)
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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