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Regulation der Naturverhältnisse

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5385359
 
Unter einer "Regulation der Naturverhältnisse" wird die umfassende Problematik einer Gestaltung der Beziehungen zwischen Gesellschaft und Natur verstanden. Dabei verweist dieser zentrale Begriff auf zwei Theorietraditionen, an denen die Arbeit anzuknüpfen versucht und die dabei miteinander verbunden und für die Untersuchung der Ökologieproblematik in den Sozialwissenschaften nutzbar gemacht werden sollen. Unter dem Begriff der gesellschaftlichen Naturverhältnisse greift die Arbeit auf die Tradition der älteren kritischen Theorie zurück, während der Regulationsbegriff der in Frankreich entwickelten Regulationstheorie entstammt. Beide Traditionen werden dabei in ihren Kerngehalten rekonstruiert und mit anderen Ansätzen und Problemstellungen in Verbindung gebracht. Diese Rekonstruktion nimmt ihren Ausgangspunkt von einer Aufarbeitung der sozilwissenschaftlichen Umweltforschung und ihrer zentralen Themenstellung und Probleme. Besonderen Raum nimmt die politische Gestaltung und die Veränderung des politischen Institutionensystems im Zusammenhang mit Prozessen der Globalisierung ein. Ab- schließend wird die Fruchtbarkeit dieses Ansatzes an einem Beispiel der internationalen Umweltpolitik, der Politik zur Erhaltung der biologischen Vielfalt, exemplarisch demonstriert.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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