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Kann duktiles Fließen ein wesentlicher Exhumierungsprozess sein?: Quantifizierung und Modellierung von vertikaler duktiler Ausdünnung in einem Akkretionskeil in Chile

Antragsteller Professor Dr. Uwe Ring
Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5386221
 
In diesem Forschungsvorhaben soll mittels einer strukturgeologischen Bearbeitung die Bedeutung von Drucklösungsdeformation für Exhumierungsprozesse und für modellhafte Darstellungen der Entwicklung von Akkretionskeilen untersucht werden. Es soll der Übergang von durch Drucklösungsdeformation dominierten Bereichen zu Bereichen, wo Dislokationsfließen dominant wird, quantitativ erfasst werden. In der schwachmetamorphen östlichen Serie eines Akkretionskeils in Chile soll die duktile Verformung von lithischen Sandsteinen absolut bestimmt werden, somit können deformationsbezogene Volumensverluste im Akkretionskeil direkt ermittelt werden. In der westlichen Serie des Akkretionskeils kann die Verformung nur relativ bestimmt werden. Mit den Ergebnissen der Verformungsanalyse kann der Anteil duktilen vertikalen Ausdünnung im Akkretionskeil modelliert werden und der Beitrag, den duktiles Fließen zur Exhumierung der Hochdruckgesteine leistete, quantitativ berechnet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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