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Untersuchung der Entwicklung von Mastzellen und Basophilen mit Hilfe einer Mastzell-Protease-Gen "Knock-in" Maus

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5388105
 
Mastzellen sind gewebsständige Zellen, die eine entscheidende Rolle bei allergischen Reaktionen spielen. Mastzellen entwickeln sich aus hämatopoetischen Stammzellen (HSC), aber Entwicklungschritte von HSC zu Mastzellen sind weitgehend unbekannt. In diesem Antrag werden Experimente dargestellt, mit denen sehr seltene Mastzell-Vorläuferzellen im Knochenmark identifiziert werden sollen. Per homologer Rekombination wurde eine embryonale Stamm (ES)-Zelle hergestellt, die im e ersten Exon eines Mastzell-spezifischen Gens (Mastzell-Carboxypeptidase-A [mc-cpa] das "green-fluorescent-protein" (gfp) -Gen als Marker trägt. Damit wurde gleichzeitig das mc-cpa-Gen zerstört. Eine weitere ES-Zelle, in der das gfp-Gen mittels einer "internal ribosomal entry site" [IRES] gemeinsam mc-cpa als bicistronische mRNA exprimiert wird, ist in Arbeit. In den anstehenden Versuchen möchten wir die Entwicklung und Wanderung von GFP-markierten, unreifen und reifen Mastzellen sowie den Phänotyp von mc-cpa-"knock-out"-Mastzellen in vivo untersuchen. Diese Experimente sollen Informationen über die früheste Mastzell-Entwicklung im Knochenmark, die Zirkulation von Mastzell-Vorläufern und die Rolle einer Granula-assozierten Mastzell-Protease unter physiologischen und pathologische Bedingungen (Allergie) geben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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