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Integration von modulierter T-Zellaktivierung in T-Zell-Signaltransduktions-Komplexen
Antragstellerin
Dr. Solveig Moré
Fachliche Zuordnung
Virologie
Förderung
Förderung in 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5389047
Aktivierte T-Lymphozyten spielen eine zentrale Rolle in der Immunantwort. So wie mangelhafte T-Zell-Funktion, z.B. bei AIDS, schädliche Folgen für den Organismus haben kann, kann unkontrollierte Aktivität von T-Zellen zu Allergien oder Autoimmunität führen. Daher ist die T-Zellaktivierung streng reguliert, vor allem durch die Interaktion spezifischer Rezeptoren auf der T-Zelle mit Liganden auf der antigenpräsentierender Zelle (APC). Der T-Zell-Rezeptor erkennt Fragmente z.B. von infektiösen Mikroorganismen in der Form von Peptid/MHC-Komplexen (Major histocompatibility complex) auf der APC. Die spezifische Antwort der T-Zelle, z.B. Zellteilung, Differenzierung, Unresponsivität (Anergie) oder Zelltod, wird jedoch von weiteren Signalen beeinflußt, vor allem der Wechselwirkung von CD80/CD86 auf der APC mit den kostimulierenden oder inhibitorischen Rezeptoren CD28 oder CTLA-4 auf der T-Zelle. Die Stimulation von T-Zellen führt zur Bildung von SignaltransduktionsKomplexen an der immunologischen Synapse, der Kontaktstelle zur APC, in denen die verschiedenen Signale integriert werden. In transgenen primären murinen T-Zellen sollen Auswirkungen der durch kostimulierende Signale modulierten T-Zellaktivierung auf die Zusammensetzung dieser Signaltransduktions-Komplexe untersucht und mit funktionellen Parametern der T-Zellaktivierung korreliert werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Großbritannien
Kooperationspartner
Dr. Thomas Harder