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Individuelle Reaktionen des autonomen Nervensystems (Akkommodation, Pupillengröße, Herzrate) auf visuelle und mentale Belastungen bei Computertätigkeiten

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5393210
 
Die Akkommodation des Auges, d.h. die Bildscharfstellung mit Hilfe der Linse, wird parasympathisch und sympathisch innerviert. Durch neue Kenntnisse über diesen Mechanismus und moderne Messgeräte erscheint es heute möglich, momentane Zustandsänderungen (state) der Akkommodation als Maß für die Reaktion des autonomen Nervensystems zu benutzen, wofür sonst Messungen z.B. der Pupillengröße oder der Herzrate üblich sind. Im Vergleich zu diesen klassischen Parametern messen wir Akkommodationsänderungen in Situationen mit visuellen und mentalen Belastungen, die an computer-gestützten Arbeitsplätzen vorkommen können (z.B. nicht-sichtbare Lichtfrequenzen an Bildschirmen oder mentale Belastungen). In diesem multivariaten Ansatz testen wir die Reliabilität, Sensivität und Diagnostizität von Akkommodationsänderungen. Insbesondere prüfen wir individuelle Reaktionsmuster, um evtl. für einzelne Personen spezielle visuelle Empfindlichkeiten zu belegen, die zu Sehbeschwerden führen könnten. Weiterhin vergleichen wir diese autonomen Funktionen bezüglich der individuellen Dispositionen in Situationen ohne Belastungen (trait).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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