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Molekulargenetische, hämostaseologische und immunologische Untersuchungen bei Patienten mit Conjunctivitis lignosa und Plasminogenmangel

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5393601
 
(Wortlaut des Antrags)In der ersten Antragsphase konnten wir bei 10 Patienten mit einer Conjunctivitis lignosa erstmals den molekularen Defekt im Plasminogen-Gen nachweisen. Hauptziel der jetzt im Fortsetzungsantrag geplanten Untersuchungen ist weiterhin die molekulare Analyse des Plasminogen-Gens bei neuen Patienten mit einer Conjunctivitis lignosa und deren näheren Familienangehörigen sowie bei Personen mit einem Typ-II-Plasminogenmangel mittels PCR, SSCP, TGGE, RFLPs und Sequenzierung. Darüber hinaus sollen die Plasminogen-Varianten/-Mutanten der o.g. Patienten auf Proteinebene mittels Immunoblotting, isoelektrischer Fokussierung (IEF) und Bindungsassays charakterisiert werden. Weiterhin werden bei den Patienten mit Conjunctivitis lignosa umfangreiche hämostaseologische und immunologische Untersuchungen (Granulozyten- und Lymphozytenfunktion) durchgeführt.Zur Untersuchung der molekularen Pathogenese des Typ-I-Plasminogenmangels werden die cDNAs von verschiedenen bekannten Plasminogenmutanten (z.B. Lys19 = Glu) in einen Expressionsvektor kloniert und anschließend in COS1-Zellen transfiziert. Neben der (veränderten?) Expression auf RNA- und Proteinebene soll dabei besonders die Sekretion des varianten Proteins analysiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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