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Transfer von Chemotherapieresistenz-Genen in hämatopoetische Vorläufer-/Stammzellen zur Optimierung der Therapie maligner Lymphome

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5394038
 
Die Durchführung einer dosisintensivierten Chemotherapie wird neben anderen Organtoxizitäten vor allem durch die Myelosuppression eingeschränkt. Die transgene Expression von Chemotherapieresistentz Genen mit Hilfe retroviraler Vektoren im hämaopoetischen System des Patienten stellt einen möglichen Ansatz zur Lösung dieses Problems dar. Da hochmaligne Lymphome für die klinische Umsetzung dieses Konzeptes besonders geeignet erscheinen, soll aufbauend auf den Ergebnissen der bisherigen Förderperioden die Grundlage geschaffen werden, die Therapie der Lymphome durch die Expression von CTX-R Genen zu optimieren. Dabei soll 1) die Reduktion der Hämatotoxizität durch Expression dieser Gene in einem in vivo-Mausmodell belegt werden, 2) die therapeutische Effektivität dieses Ansatzes und die Strategie eines gleichzeitigen "Sensitizing" der Tumorzellen vor Chemotherapie in einem Maus-Lymphommodell überprüft werden, sowie 3) die funktionelle Expression von CTX-R Genen in humanen hämatopoetischen Zellen und das Problem der Akzidentellen Transduktion von malignen Zellen untersucht werden. Mittelfristig sollen die Resultate dieser Arbeiten in klinische Protokolle zur Therapie maligner Erkrankungen umgesetzt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Thomas Moritz
 
 

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