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Bodenreformen und Landnutzungsveränderungen im post-sozialistischen Albanien und Rumänien

Fachliche Zuordnung Agrarökonomie, Agrarpolitik, Agrarsoziologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5395002
 
Dieses Forschungsvorhaben geht von der Beobachtung aus, dass die post-sozialistischen Landreformen einseitig unter dem Aspekt der Erzeugung materieller land- und forstwirtschaftlicher Güter stehen, gleichzeitig aber nicht warenbezogene öffentliche Güter vernachlässigen. Vor diesem Hintergrund untersucht die Forschergruppe die Auswirkungen von Landreformen auf Bodenrecht und Landnutzung in Mittel- und Osteuropa am Beispiel Albaniens und Rumäniens. Ziel ist es, eine differenzierte Betrachtung des Bodenrechts zu entwickeln. Dazu soll der Zusammenhang zwischen Landnutzungsveränderungen, Bodenrecht und Landreform systematisch analysiert werden. Das geschieht mittels komparativer, empirischer Untersuchungen in beiden Ländern, in denen die politische Ökonomie der Landreformen, Veränderungen des lokalen Bodenrechts und die sich wandelnde Landnutzung beschrieben und die zugrundeliegenden sozio-ökonomischen Bestimmungsfaktoren ergründet werden. Ein wesentlicher Beitrag des Forschungsvorhabens wird in der Entwicklung einer Methode der Analyse der Determinanten von Landnutzungsveränderungen gesehen, die die qualitative Institutionsanalyse mit räumlich-ökonometrischen Analyseverfahren verbindet.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
Internationaler Bezug Großbritannien
 
 

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