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Zur Integration von Datenspenden in Befragungsinfrastrukturen: Quantifizierung, Erklärung und Adressierung von Stichproben- und Messfehlern
Antragstellerinnen / Antragsteller
Dr. Valerie Hase; Professor Dr. Florian Keusch; Professorin Dr. Frauke Kreuter; Professor Dr. Mark Trappmann
Fachliche Zuordnung
Empirische Sozialforschung
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 539555013
Das Projekt untersucht, wie Datenspenden als neue Methode zur Erhebung digitaler Verhaltensdaten in Umfragen integriert werden können. Da Datenspenden eine detaillierte und längsschnittliche Messung individuellen Verhaltens ermöglichen, können sie Umfragedaten ergänzen. Neben der technischen Implementierung von Datenspenden in Befragungsinfrastrukturen legt das Projekt einen Fokus auf die Quantifizierung und Erklärung von Stichproben- und Messfehlern, die durch diese Integration entstehen. Zudem entwickelt und adaptiert das Projekt Befragungsdesigns und statistische Methoden, um niedrige Rücklaufquoten in Umfragen mit integrierten Datenspenden und mögliche systematische Verzerrungen zu adressieren. Dabei greift das Projekt auf unterschiedliche Datentypen (Umfragedaten, digitale Verhaltensspuren, administrative Daten, synthetische Daten) sowie Stichproben (nicht-zufällige Stichproben aus Online Access Panels, zufällige Stichproben aus dem Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) zurück.
DFG-Verfahren
Infrastruktur-Schwerpunktprogramme