Detailseite
Projekt Druckansicht

Möglichkeiten und Mechanismen der vivo Korrektur von Genmutation

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5396355
 
Viele der bislang etablierten Gentherapien basieren auf einer einfachen Genaddition. Neben der fehlenden Regulierbarkeit der so übertragenen Gene besteht hier zusätzlich die Gefahr der insertionalen Mutagenese. In dieser Arbeit sollen alternative Strategien untersucht werden, die auf einen Genersatz in der Leber zielen, d.h. die in situ Korrektur eines mutierten Gens. Ein ideales Modell um diese Art der Gentherapie zu untersuchen, ist das FAH-defiziente Mausmodell. Genintegration führt in diesem Modell zur klonalen Vermehrung FAH positiver Hepatozyten aufgrund eines ausgeprägten Selektionsvorteils in der FAH negativen Leber, so dass anschließend sowohl präzise quantitative Angaben über Interggrationsereignisse gemacht werden können als auch molekulare Analysen der Intergration. In diesem Modell sollen Durchführbarkeit, Effizienz und Biologie der auf homologer Rekombination basierenden Lebergentherapien untersucht werden. Dazu werden adenovirale Vektoren, Adenovirus-assoziierte Vektoren, RNS/DNS Oligonukleotide und Einzelstrang Oligonukleotide verwand. In einem weiteren Ansatz sollen Strategien untersucht werden, mit denen die Rekombinationsfrequenz gesteigert werden kann. Dazu soll der Effekt einer Überexpression von den an der homologen Rekombination beteiligten Proteine, wie z.B. von Rad51, untersucht werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung