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KFO 125: Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom (ADSH): Molekulare Pathogenese und Endophänotypen im Therapieverlauf
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5397423
Die molekulare Pathogenese des Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndroms (ADHS), das auch als Hyperkinetisches Syndrom bezeichnet wird, und die Bedeutung seiner Endophänotypen für den Verlauf ist ein sowohl klinisch als auch gesundheitspolitisch relevantes, aber dennoch weitgehend ungelöstes Problem. Die Klinische Forschergruppe bearbeitet, als gemeinsame Einrichtung der Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (KJPP) und für Psychiatrie und Psychotherapie (EPP), die interdependenten Beziehungen zwischen molekularen und funktionell-strukturellen Mechanismen der Pathogenese des ADHS und ihre Bedeutung für den Langzeitverlauf der Erkrankung mit interdisziplinären Forschungsstrategien. Hierzu werden folgende Ziele angestrebt:
-- Durch die Verknüpfung von präklinisch und klinisch orientierten Arbeitsgruppen, die sich mit ADHS-spezifischen molekularen Mechanismen der Nervenzellfunktion sowie den molekulargenetischen und entwicklungsbiologischen Grundlagen der Funktion des Gehirns und strukturell-funktionellen Grundlagen von komplexem Verhalten beim ADHS beschäftigen, sollen Prädiktoren und differentielle Strategien für die therapeutische Beeinflussung des Langzeitverlaufs entwickelt werden.
-- Evolutionär konservierte ADHS-relevante Prinzipien der Struktur und Funktion des Gehirns sowie des syndromtypischen Verhaltens (z.B. Hyperaktivität, Aufmerksamkeitsdefizit, Impulsivität, Aggressivität, Sucht) sollen durch vergleichende Untersuchungen verschiedener Spezies (Mensch, nicht-menschliche Primaten, Maus) definiert werden.
-- Die bestehenden Konvergenzbereiche zwischen den Fächern Neuropsychologie, Psychobiologie sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie und Erwachsenenpsychiatrie werden durch Etablierung neuer Arbeitsgruppen, die an gemeinsamen Themen forschen, an den Berührungspunkten der einzelnen Disziplinen verstärkt. Dadurch werden sich neue Möglichkeiten zur Erforschung der molekularen Grundlagen der Ätiopathogenese und des Langzeitverlaufs des ADHS entwickeln.
-- Durch die Verknüpfung von präklinisch und klinisch orientierten Arbeitsgruppen, die sich mit ADHS-spezifischen molekularen Mechanismen der Nervenzellfunktion sowie den molekulargenetischen und entwicklungsbiologischen Grundlagen der Funktion des Gehirns und strukturell-funktionellen Grundlagen von komplexem Verhalten beim ADHS beschäftigen, sollen Prädiktoren und differentielle Strategien für die therapeutische Beeinflussung des Langzeitverlaufs entwickelt werden.
-- Evolutionär konservierte ADHS-relevante Prinzipien der Struktur und Funktion des Gehirns sowie des syndromtypischen Verhaltens (z.B. Hyperaktivität, Aufmerksamkeitsdefizit, Impulsivität, Aggressivität, Sucht) sollen durch vergleichende Untersuchungen verschiedener Spezies (Mensch, nicht-menschliche Primaten, Maus) definiert werden.
-- Die bestehenden Konvergenzbereiche zwischen den Fächern Neuropsychologie, Psychobiologie sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie und Erwachsenenpsychiatrie werden durch Etablierung neuer Arbeitsgruppen, die an gemeinsamen Themen forschen, an den Berührungspunkten der einzelnen Disziplinen verstärkt. Dadurch werden sich neue Möglichkeiten zur Erforschung der molekularen Grundlagen der Ätiopathogenese und des Langzeitverlaufs des ADHS entwickeln.
DFG-Verfahren
Klinische Forschungsgruppen
Projekte
- Administration/secretariat of the clinical research group on attention-deficit /hyperactivity disorder (Antragsteller Lesch, Klaus-Peter )
- Behavioral and pharmacological characterization of animal models for attentiondeficit/ hyperactivity disorder (Antragsteller Reif, Andreas )
- Electrophysiological correlates of putative endophenotypes of attention-deficit/ hyperactivity disorder (Antragsteller Herrmann, Martin J. )
- Emotional-motivational deficits in attention-deficit/hyperactivity disorder (Antragsteller Pauli, Paul )
- Functional molecular genetics: genotype-phenotype correlation and linkage analysis in attention-deficit/hyperactivity disorder (Antragsteller Lesch, Klaus-Peter )
- Genetic-epidemiological and biostatistical methods for clinical research on attention-deficit/hyperactivity disorder (Antragsteller Schäfer, Helmut )
- Genetic modulation of functional brain activity of attention-deficit/hyperactivity disorder-related working memory process (Antragsteller Herrmann, Martin J. )
- "Genomic Imaging": Schnittstelle zwischen funktioneller Bildgebung, Neuropsychologie, Neurophysiologie und Molekulargenetik (Antragsteller Lesch, Klaus-Peter )
- Long-term follow-up study of attention-deficit/hyperactivity disorder across the life span (Antragsteller Jacob, Christian )
- Molecular and cellular characterization of molecular models of attentiondeficit/ hyperactivity disorder (Antragstellerin Grünblatt, Ph.D., Edna )
- Persistence and longitudinal development of attentiondeficit/hyperactivity disorder in consideration of family genetic determinants (Antragsteller Warnke, Andreas )
- Segregation of putative endophenotypes of the attention-deficit/hyperactivity disorder via functional magnetic resonance imaging (fMRI) (Antragsteller Solymosi, László )
Sprecher
Professor Dr. Andreas Warnke