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Die Rolle des IGF-I-Rezeptors im Prozess der VPF/VEGF-vermittelten Tumorangiogenese in Pankreaskarzinomzellen

Antragstellerin Dr. Susann Stephan-Falkenau
Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5397671
 
Für die Behandlung solider Tumoren, wie z.B. dem Pankreaskarzinom, für die es zur Zeit noch keine effektiven Therapiemöglichkeiten gibt, ist die Hemmung der Tumorangiogenese zum Ziel vielfältiger therapeutischer Entwicklungen geworden. Nach derzeitigem wissenschaftlichem Erkenntnisstand ist bekannt, dass das Wachstum solider Tumoren eine tumoreigene Gefäßversorgung voraussetzt und dass eine derartige Gefäßproliferation durch eine vermehrte Expression angiogenetischer Faktoren, wie beispielsweise den Vascular Permeability Factor/Vascular Endothelial Growth Factor (VPF/VEGF) bedingt ist. In verschiedenen Karzinomzellen ließ sich bereits zeigen, dass die vermehrte Produktion von VPF/VEGF durch die Bindung des Wachstumsfaktors IGF-I an den Insulin-like Growth Factor-I Receptor (IGF-IR) hervorgerufen wird. Es ist weiterhin bekannt, dass durch IGF-IR verschiedene Signaltransduktionsmechanismen aktiviert werden, zu denen der Phosphatidylinositol-3-Kinase-Weg (PI3K) und der RAS-MAPK-Weg gehören. Infolge der Signalübermittlung kommt es wahrscheinlich zu einer Aktivierung von Transkriptionsfaktoren, die die Expression von VPF/VEGF steigern. Ziel der Forschungsarbeit ist es, den Zusammenhang zwischen IGF-I Rezeptor vermittelter Signaltransduktion und Überexpression von VPF/VEGF in Pankreaskarzinomzellen nachzuweisen. Es sollen die verantwortlichen Transkriptionsfaktoren von VPF/VEGF ermittelt und eingegrenzt werden. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, welche Signaltransduktionskomponenten des IGF-I Rezeptors zur Expression von VPF/VEGF in Pankreaskarzinomzellen erforderlich sind.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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