Systematisches Screening nach quantitativen Merkmalsgenen (QTG) mit Einfluss auf Wachstum und Fettansatz in extremen Mauslinien
Final Report Abstract
1. Die Feinkartierung auf Chromosom 5 hat eine Region der Länge von 2 bis 4 Mb gezeigt, die wahrscheinlich das Merkmalsgen trägt. Weitere Untersuchungen sind nötig, um die Gene dieser Region besser zu charakterisieren. 2. In der QTL-Region auf Chromosom 7 hat eine Feinkartierung durch Genotypisierung einer hohen Markerdichte in der Selektions- und Basispopulation nicht zur ausreichenden Feinkartierung geführt. Wir vermuten, dass mehrere Gene in der QTL- Region zum chromosomalen Effekt beitragen. Deshalb soll nachfolgend die Arbeit zur Identifizierung der quantitativen Markergene auf Chromosom 5 konzentriert werden. 3. Die vergleichende Sequenzanalyse hat gezeigt, dass die Gene Mcm7 und Stard10 gute Kandidatengene sind, die weiter untersucht und funktionell analysiert werden sollten. 4. Die Erzeugung von CSS ist noch nicht abgeschlossen und soll fortgesetzt werden. Die heterozygote Population zur Erzeugung von CSS hat interessante signifikante direkte chromosomale Effekte, geschlechtsspezifische und parent-of-origin Effekte auf verschiedenen Chromosomen mit unterschiedlichen Effektgrößen gezeigt. 5. Die Analyse von epistatischen Effekten durch Kreuzung von CSS steht noch aus. 6. Zukünftig wird es auch interessant sein, neben der Schätzung der Chromosomeneffekte in den eigenen CSS, die chromosomalen und Interaktionseffekte für gleiche und korrelierte Merkmale mit CSS aus den Kreuzungen A/J x B6 und PWD x B6 zu vergleichen.