Detailseite
Projekt Druckansicht

AmCREB und die olfaktorische Gedächtnisbildung der Honigbiene

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5398370
 
Der Transkriptionsfaktor CREB (cAMP response element binding protein) ist notwendig für die Induktion von proteinsyntheseabhängigem Langzeitgedächtnis. CREB-Gene kodieren mehrere Varianten, die aktivierend und/oder supprimierend auf die Transkription ihrer Zielgene wirken und durch Phosphorylierung reguliert werden können. Die Art des Lerntrainings hat vermutlich einen Einfluss auf das Verhältnis von aktiven CREB-Aktivatorformen zu CREB-Repressorformen und reguliert so die Induktion von CREB-abhängigem Langzeitgedächtnis. Es ist unklar, welche Mechanismen genutzt werden, um diese Gleichgewichtsverschiebung zu realisieren. In Frage kommen zwei Mechanismen: (1) Lerninduzierte differentielle Phosphorylierung einzelner CREB-Varianten und (2) Lerninduzierte differentielle Expression einzelner Varianten. Am Beispiel der Honigbiene (Apis mellifera) soll untersucht werden, welcher dieser Mechanismen duch Lernen induziert wird. Als Lernparadigma wird die olfaktorische PER (proboscis extension response) eingesetzt und geprüft, ob die Phosphorylierung und Expression einzelner Varianten des AmCREB-Gens, des CREB-homologen Gens der Honigbiene, mit der Induktion von Langzeitgedächtnis korrelieren und für die Langzeitgedächtnisbildung notwendig sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung