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Die Rolle von Mitogen-Aktivierten Protein-Kinasen (MAPK) bei der Entwicklung der kardialen Hypertrophie und Insuffizienz

Antragsteller Dr. Thomas M. Behr
Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5398737
 
Die chronische Herzinsuffizienz ist gekennzeichnet durch die myokardiale und systemische Aktivierung von neurohumoralen Systemen und Zytokinen. Die Antagonisierung neurohumoraler Systeme ist wesentlicher Bestandteil der Therapie bei chronischer Herzinsuffizienz. Neurohormone und Zytokine aktivieren u.a. sogenannte Mitogen-Aktivierte-Proteinkinasen (MAPK), Signaltransduktionsmoleküle, die zentrale Schaltstellen zwischen den Oberflächenrezeptoren und dem Zellkern sind. In-vitro-Experimente zeigten eine wichtige Rolle, insbesondere von p38MAPK, bei der Hypertrophie und Apoptose von neonatalen Kardiomyozyten. In vivo bei spontan hypertensiven Ratten konnte vom Antragsteller ein prolongierte Aktivierung von p38-MAPK während der Entstehung der chronischen Herzinsuffizienz nachgewiesen werden. Die chronische pharmakologische Inhibierung der p38-MAPK durch SB239063 verhinderte die Ausbildung einer myokardialen Hypertrohphie und Dekompensation bei diesem Tiermodell. Der vorliegende Antrag möchte zur Aufklärung der Rolle von p38-MAPK bei der kardialen Hypertrophie und Dekompensation beitragen und die dem therapeutischen Effekt zugrunde liegenden Mechanismen bei anderen Tiermodellen unter besonderer Berücksichtigung der Neurohormone und Zytokine näher charakterisieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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