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Ozeanische Bromoformemissionen und ihre Variabilitäten, sowie die Auswirkungen dieser stärksten Quelle organischen Broms auf die Atmosphäre

Fachliche Zuordnung Physik und Chemie der Atmosphäre
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5400320
 
Zeitliche und räumliche Variabilitäten ozeanischer Bromoformemissionen sollen untersucht und ihr Einfluß auf die Atmosphäre beschrieben werden. Die Steuerungsmechanismen, die die Variabilitäten bestimmen, sollen in systematischen Studien untersucht werden. Es sind detaillierte Feldstudien geplant, die sich auf den tropischen und subtropischen Atlantik (West-Osttransekte)konzentrieren. Mit gemessenen und extrapolierten Ozeanemissionen, sowie Parameterisierungen sollen die Verteilung des Bromoform und sein Beitrag zum reaktiven Brom in der Atmosphäre in einem 3D-Atmosphärenchemischen Modell (MOZART 2 des MPI-Hamburg) simuliert werden. Das Wissen über ozeanische Emissionen des kurzlebigen Bromoform ist unabdingbar, um die Wirkung der anthropogenen Halogenkohlenwasserstoffe, die im Montreal-Protokoll reglementiert wurden, auf die Ozonschicht vorherzusagen. Derzeit rücken Brom und kurzlebige Verbindungen, darunter besonders das Bromoform, in das Zentrum des Interesses [WMO, 2002], und ein deutscher Beitrag zu Bromoform als der stärkten Quelle organischen Broms für die Atmosphäre ist bis zu den Berichten der WMO (World Meteorological Organization) zum Ozonabbau und des IPCC (International Panel on Climate Change) zur Klimaänderung im Jahre 2006 wünschenswert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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