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Grenznachbarschaftliche Zusammenarbeit in Europa. Der Beitrag von Art. 24 Abs. 1 a GG zu einer Lehre vom kooperativen Verfassungs- und Verwaltungsstaat

Fachliche Zuordnung Öffentliches Recht
Förderung Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5400553
 
Die Habilitationsschrift will in rechtsvergleichender und kulturwissenschaftlicherPerspektive einen Beitrag zur rechtlichenAusgestaltung grenznachbarschaftlicher Zusammenarbeit in Europaleisten. Dazu untersucht sie zunächst den Gedanken dezentraler,staatenübergreifender und integrationsstiftender Kooperation.Er bildet die Grundlagen eines europäischen Verfassungsprinzips.Das kann eine historische und rechtsvergleichend vorgehendeBestandsaufnahme zur Art. 24 Abs. 1 a GG belegen (z.B.Städtepartnerschaften, Euregiones, die Ostseekoopoeration etc.Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Theorieelemente undLegitimationsgründe grentnachbarschaftlicher Zusammenarbeit.Die Begriffe "Grenze" und "Nachbar" bzw. "Nachbarschaft" werdenkulturwissenschaftlich aufgeschlüsselt. Vor diesem Hintergrunderweist sich Art. 24 Abs. 1 a GG nicht nur als neuer Textbausteinzur Relativierung zur Lehre von den Staatselementen,sondern als eine Art "Synthesenorm", die völker- und europarechtliche,verfassungs- und verwaltungsrechtliche Grundlagenthemenzusammenführt. Schließlich sei darauf verwiesen, dassdie Verwaltungspraxis in der Untersuchung stets mitberücksichtigtwird und die Arbeit auch einen Beitrag zu einem"gemeineuropäischen Verwaltungsorganisationsrecht" leistenkann.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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