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Diversität und Nutzungspotential der Mykorrhiza der Bäume im tropischen Bergregenwald von Südecuador

Fachliche Zuordnung Evolution und Systematik der Pflanzen und Pilze
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5401356
 
Der Bergregenwald von Südecuador ist ein hochkomplexes, hochsensibles und sehr dynamisches Waldökosystem. Ein bestimmendes Element dieses Ökosystems ist die hohe Diversität der Baumarten, die auf einer nährsstoffarmen, mächtigen Feinhumusdecke stocken und, wie unsere Untersuchungen zeigen, darin hochgradig arbuskulär mykorrhiziert sind. Dieser Befund bestätigt zwar die Erfahungen aus dem Tielandsregenwald, widerspricht aber der Lehrmeinung, die arbuskuläre Mykorrhiza sei nicht an sauren Humus angepasst. Bisher nicht bekannte Strukturen und DNA-Sequenzen der Mykorrhizapilze lassen standorts-, eventuell auch baumartspezifische Pilzpartner vermuten. Diese Pilzpartner sollten sehr effektiv in der Aufnahme von gelösten Nährelementen sein, die in einem kurzgeschlossenen Nährstoffkreislauf in den Humus eingetragen oder von Zersetzern bereitgestellt werden. Die Identifizierung der Pilzarten mit morphologischen und molekularen Methoden und die Isolierung und Nutzungsbarmachung der Pilze für die Anzucht der Baumarten des Bergregenwaldes ist daher weiterhin wichtigstes Ziel dieses Teilvorhabens. Nach dem Auffinden einer ektomykorrhizierten Baumart (Neea sp.) und ektendomykorrhizierter Eriaceen im Stationswald der ECSF soll die Ektomykorrhiza im tropischen Regenwald zusätzlich vergleichend untersucht werden
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Ecuador
 
 

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