Magnesiumisotope (d26Mg) als Proxy für abiogene und biogene Kalzifikationsprozesse und für die chemische Evolution der Ozeane im Phanerozoikum
Final Report Abstract
Im Rahmen des Projektes MAGISO wurden die chemischen und instrumenteil/analytischen Grundlagen für die präzise Bestimmung von Mg-lsotopen (δ26Mg) in Kalziumkarbonaten aber auch Silikaten geschaffen. Bei dem zweistufigen Prozess der chemischen Extraktion des Mg muss vor allem darauf geachtet werden, dass das Mg möglichst rein in der finalen Lösung vorliegt, so dass Matrixeffekte bei der Mg-lonisation in der MC-ICP-MS minimiert werden können. Im Laufe des Projektes hat es hat sich gezeigt, dass unsere MC-ICP-MS Anlage besonders gut geeignet ist auch an kleinen Mg-Mengen (120 ngMg) präzise die Mg-Isotopenverhältnisse zu messen. Letzteres konnte in ersten Messungen an verschiedenen Materialien wie Porenwässer und Karbonaten eindrucksvoll dokumentiert werden. Erstaunlich ist die Spannbreite der Isotopenfraktionierung die bis zu 4 %0 relativ zu Meerwasser beträgt. Insbesondere deutet die unerwartet große Mg-lsotopenfraktionierung bei biogenen Proben auf eine erheblichen physiologischen Einfluss der Organismen auf die Mg-Flüsse in und aus den Zellen hin.
Publications
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(2004) A reflection on Mg, Cd, Ca, Li and Si isotopic measurements and related reference materials. Geostandards and Geoanalytical Research 28, 139-148
Carignan J., Cardinal D., Eisenhauer A., Galy A., Rehkämper M., Wombacher F., and Vigier N.
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(2004) Assessment of the mass discrimination in TIMS using Mg isotopes. 19. ICP-MS Anwendertreffen, A54
Wombacher F. and Eisenhauer A.
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(2004) Magnesium stable isotope compositions of reference solutions. Geochim. Cosmochim. Acta , A321
Wombacher F., Eisenhauer A., Bock B., and Fietzke J.
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(2004) The role of Mg for CaCO3 mineralization. III. Ca isotope workshop (Kiel)
Wombacher F., Eisenhauer A., and Böhm F.