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Häufigkeit einer Bakteriämie nach konventioneller internistischer Laparoskopie und Mini-Laparoskopie

Antragsteller Dr. Uwe Weickert
Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5401984
 
Ziel unseres Vorhabens ist die Ermittlung der Bakteriämiehäufigkeit bei konventionellen internistischen Laparoskopien und bei sog. Mini-Laparoskopien. Hierzu liegen bislang keine Daten vor. Bei der Laparoskopie wird nach Gasinsufflation in den Bauchraum eine direkte Inspektion der Bauchhöhle vorgenommen. In der Inneren Medizin wird sie am häufigsten im Rahmen der Leberdiagnostik und des Staging von malignen Tumoren eingesetzt. Während bei der konventionellen Laparoskopie Gerätedurchmesser von ca. 11 mm verwendet werden, misst dieser bei der Mini-Laparoskopie nur 1,9 mm. Invasive diagnostische und therapeutische Maßnahmen am Menschen führen in unterschiedlicher Häufigkeit zur Einschwemmung von Bakterien in die Blutbahn (Bakteriämie). Insbesondere Patienten mit Herzklappenfehlern und/oder Herzklappenprothesen werden als gefährdet angesehen, durch solche Bakteriämien Infektionen zu erleiden (z.B. Herzklappeninfektionen). Es ist daher von klinischer Relevanz, ob die Mini-Laparoskopie eine im Vergleich zur konventionellen Laparoskopie geringere Bakteriämierate aufweist, was Eingang in die Empfehlungen zur Antibiotikaprophylaxe bei Risikopatienten finden müsste.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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