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Interkorporelle Fusion durch transpedikuläre Applikation eines Komposits aus Kalziumphosphat und Bone-Morphogenetic-Protein an der Lendenwirbelsäule des Schafs

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5402132
 
Die bestehenden operativen Verfahren zur Behandlung von Verletzungen der Brust- und Lendenwirbelsäule sind bislang weder zufriedenstellend noch ausgereift: Entweder sind sie mit einer erheblichen Belastung des Patienten durch kombinierte, oft zeitlich getrennte Operationen von hinten und von vorne sowie durch zusätzliche Eingriffe zur Verpflanzung körpereigenen Knochens verbunden, oder aber sie beinhalten das Risiko einer unzureichenden Knochenneubildung und Bruchheilung und führen damit im Laufe der Zeit zu bedrohlichen Fehlstellungen mit der Gefahr sekundär auftretender Lähmungen. Im Rahmen des vorliegenden Vorhabens wird eine völlig neue Therapiemöglichkeit erprobt: Experimentelle Untersuchungen an der Schafwirbelsäule sollen zeigen, ob durch das Einbringen eines Komposits aus dem Knochenwachstumsfaktor BMP-7 (Bone Morphogenetic Protein-7) und einer Kalziumphosphat-Keramik in den Bandscheibenzwischenraum im Rahmen eines einzigen operativen Eingriffes, der ausschließlich von dorsal her erfolgt, die suffiziente Versteifung und damit die definitive Stabilisierung eines verletzten Wirbelsäulenabschnitts möglich ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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