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Untersuchung des innate immune Systems der Haut und der Genese von Wundinfektionen nach Verbrennungstrauma
Antragsteller
Professor Dr. Lars Steinsträßer
Fachliche Zuordnung
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5402488
Ziel des dargestellten Projektes ist die detaillierte Untersuchung des innate immune Systems der Haut und seiner Bedeutung bei der Genese von Wundinfektionen. Der Hauptteil des hier dargestellten Projektes fokussiert auf die Untersuchung der lokalen Stimulation der Immunantwort mit Hilfe von antimikrobiellen Peptiden. Von Interesse für die Wundheilung am Menschen ist das natürlich vorkommende LL37, da dieses antimikrobielle Peptid ein breites Wirkspektrum gegen Bakterien und Pilze besitzt. Mittels innovativer Methoden (RNA differential Display mit microarray chip Analyse, differential Display der Proteine mit multidimensionaler Proteinidentifikationstechnologie (MudPit)) soll die innate immune Reaktion des Epithels beim Kontakt mit verschiedenen Mikroorganismen systematisch analysiert und die mit der von nicht infizierter Haut verglichen werden. Die so erarbeiteten Daten sollen Aufschluss über die Funktion des innate immune Systems in infizierten Verbrennungswunden und anderen Wundinfektionen liefern und so Ansatzpunkte für die Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Entwicklungen bieten. Bei positiven Ergebnissen im Tiermodell ist der Einsatz am Menschen im Rahmen klinischer Studien geplant.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen