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Genetik, Pathophysiologie und therapetische Perspektiven hereditärer Epilepsien

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5404054
 
Bei den idiopathischen Epilepsien werden in zunehmenden Maße ursächliche Mutationen in Ionenkanalgenen identifiziert. Deren funktionelle Charakterisierung erlaubt eine detaillierte Aufklärung der molekularen Pathophysiologie dieser Erkrankungen. Die Entdeckung neuer Erkrankungsgene und das Verständnis von Krankheitsmechanismen tragen zur Entwicklung neuer Therapieansätze für Epilepsiekranke bei. Im vorliegenden Projekt sollen zum einen neue Erkrankungsgene in bereits rekrutierten Familien mit gehäuft auftretenden idiopathischen Epilepsien durch Kopplungsanalysen und nachfolgende gezielte Mutationssuche identifiziert werden. Zum zweiten sollen die Pathomechanismen von bekannten und neu entdeckten krankheitsverursachenden Mutationen funktionell charakterisiert werden, und zwar sowohl in heterologen Expressionssystemen als auch in neuronalen Zellen. Durch immunhistologische Untersuchungen sollen zudem die Expression und Verteilung betroffener Kanäle im Gehirn analysiert werden. Schliesslich soll der molekulare Wirkmechanismus des neuen Antiepileptikums Retigabin aufgeklärt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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