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Klima und Klimawandel als steuernder Faktor in urbanen und ländlichen Räumen

Fachliche Zuordnung Physik und Chemie der Atmosphäre
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5404275
 
Das Klima und der Klimawandel wirken als steuernde Faktoren auf zahlreiche Prozesse in Wirtschaft und Gesellschaft und beeinflussen das Handeln der Akteure. Andererseits können regionalklimatische Veränderungen durch antropogene Eingriffe ausgelöst werden. Die exemplarische Analyse von Wirkungszusammenhängen zwischen der naturräumlichen Ausstattung (Klima) und Region Trier und den Handlungen der Akteure soll Einsichten und Lösungsansätze für umweltpolitische Problemfelder in der Region vermitteln: bioklimatische Besonderheiten des Stadtklimas von Trier, Luftqualität im Moseltal, Nutzung regenerativer Energien, Wirkung des bodennahen Ozons, Eignung von Umweltbewertungsverfahren und Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung. Das Teilprojekt B1 lieferte in der ersten Förderphase des SFB 522 "Umwelt und Region" regionalklimatische Bewertungsgrundlagen für fast alle anderen Teilprojekte. An diese Analyse des Regionalklimas anknüpfend sollen unter dem Blickwinkel der rezenten Klimaentwicklung und ihrer regionalen Differenzierung die Untersuchungen in den Gebieten Eifel, Hunsrück und Moseltal weitergeführt und abgeschlossen werden. Die zur Analyse des Stadtklimas begonnenen Messungen in einem eigenen Sondermessnetz sollen fortgesetzt und die Auswertungen sowohl dieser Daten als auch jener von Stationen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und des Zentralen Immissionsmessnetzes (ZIMEN) erweitert und vertieft werden. Die Resultate fließen in eine umfassenden Klimaanalyse der Region ein, die den Akteuren bei der Auswahl von Umweltmanagementstrategien und von Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung als klimatologische Grundlage dienen kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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