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Identifizierung früher Komponenten der Hormon-Signaltransduktion mittels proteomischer Methoden

Antragsteller Dr. Eric Sarnighausen
Fachliche Zuordnung Pflanzenphysiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5404536
 
Präzise koordinierte Protein-Phophorylierungen sind als primäre Effekte der Phytohormonperzeption beschrieben und dienen der schnellen gerichteten Transduktion des chemischen Signals auf regulatorische Komponenten des Stoffwechsel bzw. des Genexpressions-Apparates. Im vorliegenden Projekt sollen die auf einen Hormonreiz unmittelbar folgenden Protein-Phosphorylierungen erkannt, die entsprechenden Proteine isoliert und mittels im Labor bereits etablierter massenspektrometrischer Methoden identifiziert werden. Das Laubmoos Physcomitrella patens bietet sich hierbei als Modellsystem an, da eine Hormonapplikation bei dem in Flüssigkultur gehaltenen Protonema gezielt und zeitlich außerordentlich konform erfolgen, und eine zeitlich exakte Probennahme die aufeinander folgenden Phosphorylierungsschritte gut auflösen kann. Das Moos bietet darüber hinaus aufgrund der etablierten Methode, Gene gezielt auszuschalten (targeted gene knockout), die Möglichkeit einer anschließenden Funktionsaufklärung der im Rahmen der Hormonwirkung phosphorylierten Proteine durch Reverse-Genetik.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Ralf Reski
 
 

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