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Somatostatin-Rezeptor PET zur Optimierung von Tumor-Diagnostik und -Therapie

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5405077
 
Eine Vielzahl von Tumoren exprimiert Somatostatin-Rezeptoren (SSTR). Im Vergleich zu konventionellen nuklearmedizinischen Methoden bietet die Diagnostik mit der Positronen Emissions Tomographie (PET) eine deutlich bessere räumlichen Auflösung und ermöglicht eine absolute Quantifizierung der Rezeptordichte. Ein PET-fähiger, SSTR-affiner Ligand wird somit gegenüber dem bislang verfügbaren 111In-Octreoscan einen Fortschritt für Lokalisationsdiagnostik, Staging und Follow-up bedeuten sowie prognostische Informationen beinhalten. Nach abgeschlossenen Vorarbeiten steht uns mit 68Ga-DOTATOC ein PET-Tracer zur diagnostischen Darstellung von SSTR bei Patienten zur Verfügung. Der Tracer soll bei jeweils 80 Patienten mit Bronchialkarzinomen, Meningiomen und Neuroendokrinen Tumoren eingesetzt werden. Gegenüber der bisherigen Referenzdiagnostik erwarten wir hierdurch eine Optimierung von Diagnostik und Therapie. Als Weiterentwicklung ist die 68Ga-Markierung und Charakterisierung des DOTATOC-Derivats DOTA-[Tyr3]-Octreotate im Tiermodell vorgesehen, welches eine weitere Steigerung der SSTR-Affinität erwarten lässt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Marcus Henze
 
 

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