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Genetische Differenzierung von Araucaria araucana (MOLINA) K. Koch und deren Beziehung zu nacheiszeitlichen Rückwanderungswegen - Implikationen für die Erhaltung von genetischen Ressourcen

Fachliche Zuordnung Forstwissenschaften
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5406278
 
Die aus der phylogenetisch alten Koniferengattung stammende Araucaria araucana (MOLINA) K. Koch spielt eine ökologisch bedeutsame Rolle in den südandinen Bergmischwäldern. Die endemische zweihäusige Art ist zudem eine der wichtigsten Nahrungs- und Baustofflieferanten für eine ethnologische argentinische Minderheit der Mapuche-Indianer. Durch anthropogene Übernutzung und Feuerkatastrophen ist die Art heute sowohl in ihrer Verbreitung (CITES - Abkommen) als auch in ihren genetischen Ressourcen gefährdet. Für ein genetisches Management der Art ist es unabdingbar, die räumlich-geographische Verteilung der intraspezifischen genetischen Variation zu ermitteln. Im Vorhaben sollen deshalb uniparental vererbte Marker der Organellen DNA entwickelt und angewandt werden, um die Lage von eiszeitlichen Refugien sowie mögliche nacheiszeitliche Rückwanderungswege zu identifizieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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