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Lokale Modellierung sekundärer Schadstoffe im Großraum Köln mit Hilfe eines genesteten Modellsystems

Fachliche Zuordnung Physik und Chemie der Atmosphäre
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5407381
 
Der Schadstoffgehalt der Luft und das damit verbundene gesundheitliche Schädigungspotential ist einer von mehreren Indikatoren für die Lebensqualität in urbanen Ballungsgebieten. Eine Vielzahl von primär emittierten Stoffen unterliegt auf ihrem Transport durch die Atmosphäre chemischen Reaktionsprozessen (Bildung sekundärer Schadstoffe), die in ihrer Auswirkung auf die resultierenden Konzentrationsfelder flächendeckend nur mit einer Kombination von Modellen der Atmosphärendynamik und der Luftchemie erfasst werden können. Die Modellierung dieser Prozesse auf der lokalen und regionalen Skala setzt die Kenntnis der Randbedingungen wie die großskalige Strömungssituation und die Hintergrundbelastung mit Spurengasen voraus. Durch ein sogenanntes "Modellnesting" werden diese Informationen an höher aufgelöste, kleinräumige Modellgebiete übergeben, so dass bei der kleinräumigen Simulation der Einfluss des großskaligen meteorologischen Antriebs und der regionalen Emissionen erhalten bleibt. Auf der lokalen Skala wird neben der Berücksichtigung von stationären Emissionsquellen (z.B. Kraftwerk und gewerbliche Emittenten) insbesondere Wert auf eine hochaufgelöste Abbildung und Modellierung der kraftfahrzeugbedingten Schadstoffe gelegt, da diese eine hohe räumliche und zeitliche Variabilität aufweisen und in erheblichem Maße zur Bildung von photochemischem Smog beitragen. [...] Es sollen Episodensimulationen für den Großraum Köln abgeschlossen und publiziert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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