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Polymorphe Objekte für den Entwurf dynamisch rekonfigurierbarer FPGAs

Fachliche Zuordnung Rechnerarchitektur, eingebettete und massiv parallele Systeme
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5409088
 
Das beantragte Vorhaben soll einen Beitrag zum effizienten Entwurf partiell dynamisch rekonfigurierbarer FPGAs leisten. Es soll ein Entwurfsverfahren entwickelt und seine Effizienz durch eine prototypische Implementierung nachgewiesen werden, das erstmals Methoden der objektorientierten Programmierung zur Spezifikation und Modellierung der dynamischen Aspekte partiell rekonfigurierbarer Hardware ausnutzt. Das Konzept der Polymorphie, wie es aus objektorientierten Programmiersprachen bekannt ist, weist Ähnlichkeiten zum Verhalten partiell rekonfigurierbarer Hardware auf. Eine gleichzeitige Verfügbarkeit aller Ausprägungen eines polymorphen Objektes ist bei einer statischen Hardware notwendig. Partiell dynamisch rekonfigurierbare FPGAs erlauben es, nur die jeweils benötigte Ausprägung in Hardware vorzuhalten. Mit der vom Antragsteller entwickelten objektorientierten Hardware Beschreibungssprache OSSS steht erstmals eine synthesefähige Entwurfssprache zur Verfügung, die polymorphe Konstrukte unterstützt. In der ersten Förderperiode soll ein Konzept zur Simulation des dynamischen Verhaltens polymorpher Objekte auf dynamisch rekonfigurierbarer Hardware entwickelt werden. Weiterhin sollen für das in der Arbeitsgruppe vorhandene Synthesewerkzeug für OSSS Konzepte entwickelt werden, die eine Abbildung von polymorphen Objekten auf synthetisierbare System-C-Beschreibungen erlauben.Das Vorhaben wird in enger Zusammenarbeit mit dem Projekt Tp2R2 von Prof. Franz J. Rammig durchgeführt.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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