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Pharmakologische Beeinflussung des Th1/Th2-Gleichgewichtes

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5410515
 
Th1- und Th2-Zellen können je nach Erkrankung protektiv oder krankheitsverstärkend wirken. Th2-Zytokine tragen beispielsweise entscheidend zur Pathogenese von allergischen Erkrankungen bei. Gebräuchliche Immunsuppressiva inhibieren die Produktion von Th1- als auch von Th2-Zytokinen. Es ist zu erwarten, daß neue Th-Subtyp spezifischen Immunmodulatoren selektiv und dadurch wirksamer sind. Wir konnten zeigen, daß unterschiedliche Signalwege zur Induktion von Th1- und Th2Zytokinen führen. In einem auslaufenden BMBF-Projekt wurden neue, niedermolekulare Substanzen identifiziert, die die Produktion von Th2-Zytokinen blockieren. Im Gegensatz zu bekannten Inhibitoren der Zytokinproduktion, wie Cyclosporin A, war die Wirkung von z.B. D-43787 auf die Hemmung von IL-4, IL-5 und IL-13 beschränkt. Diese Substanz inhibierte im Tiermodell die induzierte Eosinophileneinwanderung in die Lunge. Interessanterweise hemmt D-43787 einen bisher unbekannten Signalweg der T-Zelle. Ziel dieses Projektes ist es, mit Hilfe einiger, in jüngster Zeit entwickelten Immunmodulatoren die Signalwege aufzuklären, die zur selektiven Bildung von Th2-Zytokinen führen. Das erwartete Wissen über die unterschiedliche Regulation der Zytokinproduktion in Th1- und Th2-Zellen wird helfen, neue Pharmaka mit innovativen Angriffspunkten für asthmatische Erkrankungen zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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