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Das elektrosensorische System des Löffelstörs

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5410521
 
Von allen bisher untersuchten Tieren besitzen Löffelstöre mit Abstand die meisten Elektrorezeptoren. Mit Hilfe der passiven Elektroortung können sie kleine Planktonpartikel im dreidimensionalem Raum orten. dies ist durch Verhaltensstudien gut belegt. Auch die zentralen Verschaltungen des elektrosensorischen Systems sind bekannt. In einigen Vorversuchen haben wir nun begonnen, die Physiologie peripherer und zentraler Neurone zu untersuchen. Es ergaben sich Hinweise, daß Neurone im primären elektrosensorischen Kern im Hirnstamm nicht, wie bisher vermutet, ein frequenzselektives Bandpassfilter darstellen, sondern die erste Ableitung des Reizes abbilden. Ausserdem scheint die Bewegung eines elektrischen Objektes die Detektionsschwelle erheblich zu erniedrigen. Durch zwei Forschungsreisen soll dies genauer untersucht werden, um letztlich herauszufinden, wie durch passive Elektrorezeption Objekte im dreidimensionalem Raum geortet werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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