Detailseite
Projekt Druckansicht

Korrelation des Aktivitätsprofiles verschiedener E6-Proteine humaner Papillomvirustypen mit deren karzinogenem Risikopotential

Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5412365
 
Das Ziel des Projektes liegt darin, den Beitrag des viralen Gens E6 zum karzinogenen Potential individueller HPV-Typen zu entschlüsseln und die Rolle von E6 im natürlichen Vermehrungszyklus von Papillomviren aufzuklären. Als neuer Interaktionspartner von E6 Proteinen wurde von uns XRCC1 identifiziert, welches als Komponente des DNA-Reparatursystems an der Aufrechterhaltung der genomischen Integrität in Säugerzellen essentiell beteiligt ist. Kürzlich konnte die Bindungsdomäne in XRCC1 durch Herstellung eines aufgereinigten löslichen E6-Proteins als überlappend mit der Bindungsdomäne an die DNA-Polymerase beta identifiziert werden. Als Konsequenz dieser Interaktion ist in infizierten Zellen eine Beeinträchtigung der Effizienz der Basen-Exzisionsreparatur zu beobachten. In dem vorliegenden Antrag soll einerseits die Bedeutung dieser Interaktion für den viralen Lebenszyklus mit Hilfe von siRNA-vermittelter XRCC1 Protein-Depletion untersucht werden und andererseits auf der Basis weiterer bekannter E6-Interaktionspartner festgestellt werden, ob ein Zusammenhang zwischen den Aktivitätsprofilen unterschiedlicher E6 Proteine und dem karzinogenen Potential bestimmter HPV-Typen herstellbar ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung