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Submotorische Repräsentation visueller und auditorischer Gedächtnisinhalte bei hochtrainierten Musiker - eine kombinierte fMRI-TMS-Studie

Antragsteller Dr. Mark Bangert
Fachliche Zuordnung Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5412786
 
Eigene Vorarbeiten belegen eine gemeinsame Repräsentation musikalischer auditiver Stimuli in auditorischen und motorischen Arealen der Großhirnrinde von Musikern. Diese gemeinsame Repräsentation ist Folge des jahrelangen sensomotorischen Trainings und weist Parallelen zum Spracherwerb auf. Ziel des Projektes ist es, die sog. Subvokalisation, einen Arbeitsgedächtniseffekt, der bei verbalem Reizmaterial gut untersucht ist und kürzlich auf die Gebärdensprache (d.h. submotorische "Artikulation" mit den Händen) ausgedehnt werden konnte, auch auf nichtsprachliche audiomotorische Verarbeitung zu generalisieren. Anhand von Verhaltensdaten und bildgebenden Verfahren (fMRI=funktionelle Kernspintomographie) soll gezeigt werden, dass professionelle Musiker die motorische Repräsentation der Hand im Großhirn zur transmodalen Kodierung (visuell - auditiv) musikalischer Arbeitsgedächtnisinhalte nutzen. Eine Bestätigung der Hypothese unterstützt ein verallgemeinertes Modell der Repräsentation von Sprache/Musik, die sowohl eingangs- (auditiv vs. visuell) als auch ausgangsseitig (Mund vs. Hände) supramodal ist. Darüberhinaus soll in einer weiteren Phase der Studie (anhand der im fMRI lokalisierten und funktionell differenzierten Hirngebiete) die experimentell zunächst peripher erzeugte Blockierung der "Artikulatorstruktur Hand" mittels der Transkraniellen Magnetstimulation (TMS) direkt an den beteiligten Hirnstrukturen der freiwilligen Probanden simuliert werden. So können erstmals neurologische Korrelate der Module des sog. "Phonologischen Loops" isoliert werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Professor Dr. Gottfried Schlaug
 
 

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