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Entwicklung und Einsatz neuartiger breitbandiger Laserlichtquellen für spektral aufgelöste optische Kohärenztomographie (OCT)
Antragsteller
Professor Dr. Robert Alexander Huber
Fachliche Zuordnung
Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung
Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5413571
Die optische Kohärenztomographie (OCT) stellt ein vergleichsweise junges, nicht-invasives beziehungsweise minimal-invasives Verfahren der bildgebenden Diagnostik im medizinischen Einsatz dar. In Analogie zur akustischen Sonographie wird hierbei rückwärtsgestreutes Licht im sichtbaren bis nahinfraroten Spektralbereich interferometrisch detektiert und ein Schnittbild vergleichbar mit histologischen Aufnahmen erstellt. Die Leistungsfähigkeit der OCT-Anordnung wird vornehmlich durch die Spezifikationen der eingesetzten Lichtquelle bestimmt, wobei derzeit zunehmend versucht wird, das Potential der OCT durch den Einsatz moderner Kurzpulslaser zu erweitern. Im beantragten Projekt soll durch die Weiterentwicklung der eingesetzten Laserquellen einerseits die Voraussetzung geschaffen werden, zellulare und sub-zellulare Strukturen in relevantem Gewebe darzustellen. Andererseits sollen durch die Anwendung dieser Quellen in betriebsfähigen OCT-Systemen die neu eröffneten diagnostischen Möglichkeiten erprobt werden. Neben der erhöhten Auflösung steht dabei auch eine zusätzliche spektroskopische Analyse des rückgestreuten Lichts im Vordergrund, wodurch biochemische Untersuchungen auf sub-zellularem Maßstab möglich werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien