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Untersuchung molekularer Mechanismen der NF-kappaB/NRF (NF-kappaB Repressing Faktor) Interaktion und ihre Rolle bei der Transkriptionsregulation

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5414129
 
Die Auslösung und Koordination der angeborenen und erworbenen Immunabwehr bedürfen der Aktivierung einer Vielzahl von konstitutiven sowie induzierbaren Transkriptionsfaktoren. Als zentraler Mediator der akuten Immunabwehr koordiniert der aktivierbare Transkriptionsfaktor NF-kB die Expression einer Vielzahl von Cytokinen, Chemikinen, Adhäsionsmolekülen und MHC Proteinen. Natur und Ausmaß dieser Genaktivierungen hängen jedoch sehr stark von weiteren Transkriptionsfaktoren ab, die mit NF-kB interagieren. Der von uns identifizierte und aufgrund seiner zuerst detektierten Eigenschaft als NF-kB Repressing Factor (NFR) benannter Faktor ist ein konstitutiver phosphorylierter Transkriptionsfaktor. NRF inhibiert die NF-kB Aktivität durch eine direkte und starke Protein-Protein-Interaktion und unterbindet dadurch die basale Expression mehrerer pro-inflammatorischer Gene. Später konnten wir zeigen, dass NRF eine duale Funktion ausübt: In unbehandelten Zellen reprimiert er mehrere Zielgene, dagegen verliert er diese Eigenschaft bei Stimulation der Zellen und wird zum Koaktivator. Daher bietet die Modulation von NFR-Funktion und seine Interaktion mit NF-kB eine effektive und spezifische therapeutische Strategie für Immunerkrankungen dar. Ziel dieses Projektes ist die Kartierung der Interaktions- und Repressionsdomäne von NRF. Die Ergebnisse sollen zur Entwicklung inhibitorischer Peptide und/oder dominant-negativer Mutanten von NRF beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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