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Die Basalganglien der Amphibien: Ihre Bedeutung im Rahmen der akustischen Kommunikation

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5414860
 
Die Basalganglien der Tetrapoden weisen eine sehr konservative Anatomie auf: auch die Basalganglien der Froschlurche (Anura, Amphibia) entsprechen weitgehend dem allgemeinen Tetrapodenschema. Über die Funktionsprinzipien dieser Strukturen ist bei Anuren dagegen wenig bekannt. Das Ziel der hier beantragten Experimente beinhaltet daher die Aufklärung grundlegender Verarbeitungsmechanismen der Basalganglien von Anuren, verbunden mit der Beschreibung bisher nicht definierter Strukturen (insbesondere des Nucl. subthalamicus, dem Kernstück des indirekten Weges). Es soll untersucht werden, ob auch bei Anuren (wie bei Säugern) die striatopallidale Projektion in einen direkten und einem indirekten Weg aufgeteilt ist. Darüber hinaus soll gezeigt werden, inwieweit die Funktionsprinzipien der Basalganglien bei Anuren mit denen der andren Tetrapodengruppen (insbesondere der Säuger) übereinstimmen. Dabei sollen hodologische sowie immunhistochemische Methoden eingesetzt werden. Außerdem sollen Verhaltensexperimente und elektrophysiologische Messungen mit 6-OHDA-Läsionen des mesostriatalen Systems kombiniert werden. Neben der Aufklärung struktureller und funktioneller Organisationsprinzipien können diese Experimente aufzeigen, inwieweit Anuren als Modellsystem für Erkrankungen der Basalganglien (z. B. Morbus Parkinson) geeignet sind. (p)
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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