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Marianne Weber: Leben und Werk

Fachliche Zuordnung Soziologische Theorie
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5415007
 
Als eine wichtigste Vertreterin der damaligen "Frauenforschung" trug Marianne Weber auch zur wissenschaftlichen Erkenntnis über die Frauenfrage bei. Nach ihrem Tod wurde sie vorwiegend als Ehefrau Max Webers wahrgenommen. Im Rahmen des Projekts sollen ihr Nachlass und weitere Archivquellen ausgewertet werden. Dabei geht es um bisher gar nicht erschlosssene Bereiche wie ihre Arbeit in der Frauenbewegung, aber auch um eine Bibliographie und Analyse ihrer Schriften. Für den sozialwissenschaftlichen Teil ihres Werkes ist dabei die Beziehung zum Werk Max Webers von besonderer Bedeutung. In bezug auf ihr Leben (Ehe, Familie, Freundschaften) ist manches an Hand der Quellen wohl auf eine solidere Basis zu stellen, anderes mehr oder weniger neu zu entwickeln. Noch klärungsbedürftig erscheint beispielsweise das Neuartige und Beispielhafte eines auf Gleichheit gegründeten Ehemodells, das sich von den tradierten patriarchalischen Mustern unterschied. Es soll darüber hinaus versucht werden, ihre Einstellung zu wichtigen Zeitfragen zu rekonstruieren (Frauenfrage, Ehe und Sexualität, Pädagogik, Religion etc.).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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