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Strömungsschleifen keramischer Werkstoffe

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5415951
 
Das Strömungsschleifen ist ein Verfahren mit flexibler Einsatzfähigkeit zum gezielten Kantenverrunden sowie zur Erzeugung hochwertiger Oberflächenqualitäten von innenliegenden, schwer zugänglichen Stellen und außenliegenden Kanten. In der industriellen Praxis konnten mit dem Verfahren bislang noch vielfach manuell durchgeführte, kosten- und zeitintensive Bearbeitungsgänge automatisiert werden. Keramik bietet sich in vielen Fällen als Substitutionswerkstoff für viele Metalle an. Einer breiteren Anwendung dieser Werkstoffgruppe steht jedoch der hohe Preis bei der meist unumgänglichen spanenden Endbearbeitung entgegen. Die Wirkprinzipien dieses Verfahrens hinsichtlich der Strömungsmechanismen, der Oberflächenentstehung sowie der Kantenverrundung sind noch weitgehend ungeklärt. Durch die unzureichende Kenntnis der Prozesszusammenhänge des Strömungsschleifens führt jede neue Bearbeitungsaufgabe zu hohen Kosten und das Arbeitsergebnis kann aufgrund der unzureichenden theoretischen Durchdringung des Verfahrens nicht vorhergesagt werden. Deshalb ist es das Ziel des geplanten Forschungsvorhabens, durch grundlegende und systematische Untersuchungen des Strömungsschleifens keramischer Werkstoffe die funktionalen Zusammenhänge zwischen dem ein Ausgangszustand des Werkstückes, den Maschineneinstellparametern, der Medienzusammensetzung, den Wirkmechanismen im Prozess sowie dem Arbeitsergebnis zu erarbeiten und darauf aufbauend ein Technologiesystem bereit zu stellen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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