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Der humane Natrium Jodid Symporter (NIS) als Mittel der molekularen Bildgebung und Therapie neuroendokriner Tumore

Subject Area Nuclear Medicine, Radiotherapy, Radiobiology
Term from 2003 to 2005
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5416022
 
Das vorgestellte Projekt dient der Etablierung des humanen Natrium Jodid Symporter (NIS) Gens als Reportergen zur molekularen Bildgebung neuroendokriner Tumore. Die transgene Expression des NIS Gens in neuroendokrinen Tumoren wird in vivo mittels Positronen Emissions Tomographie (PET) oder Single Photon Emission Tomography (SPECT) untersucht. Zunächst wird ein adenoviraler NIS-Expressionsvektor konstruiert, in dem der für neuroendokrine Tumore spezifische Chromogranin A Promotor die Expression eines aus der DNA bindenden Domäne des GAL4 Transkriptionsaktivators der Hefe und der Aktivierungsdomäne des Herpes Simplex Virus 1-Aktivators VP16 bestehenden Fusionsproteins steuert. Dieses Fusionsprotein steuert als starker Transkriptionsaktivator die Transkription des eigentlichen Reporter- bzw. therapeutischen Gens, des NIS Gens. Nach Nachweis der NIS Expression und quantitativer und kinetischer Untersuchung der Jodaufnahme transfizierter Zellen in vitro werden Xenotransplantate neuroendokriner Tumore in vivo transfiziert. Die Expression des NIS Gens wird in vivo nach Injektion von 124i iM KleintierPET bzw. nach Injektion von 1231 oder von 1311 im Kleintier SPECT untersucht. Durch wiederholte Aufnahmen wird die Bioverteilung von Jod im Zeitverlauf am selben Tier untersucht. Die Jodaufnahme in NIS exprimierende Tumore und Organe wird in vivo mit Hilfe des Medical Intemal Radiation Dosimetry (MIRD) Konzepts dosimetrisch quantifiziert.
DFG Programme Research Fellowships
 
 

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