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Pathogenese der Anti-Basalmembran Glomerulonephritis: T-Zell-Antwort und Entstehung der nekrotisierenden Glomerulonephritis

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5416192
 
Autoimmunität gegen Kollagen IV a3(IV)NC1, ein Bestandteil der glomerulären Basalmembran (GBM), löst eine nekrotisierende Glomerulonephritis (GN) aus, die unbehandelt zur chronischen Niereninsuffizienz oder zum Tod führt. An der Pathogenese dieser Anti-GBM GN sind sowohl Autoantikörper als auch eine zelluläre Immunreaktion beteiligt. Die zur Entstehung der Autoimmunantwort und zur Zerstörung der Niere führenden Mechanismen sind bisher nur unvollständig bekannt. Die geplanten Experimente sollen die initiale T Zell-Antwort charakterisieren und immunologische Mechansimen untersuchen, die an der Umsetzung der Autoimmunantwort in eine autoimmune Nierenerkrankung beteiligt sind. In einem Mausmodell der Erkrankung sollen in vitro die Abschnitte des Autoantigens herausgefunden werden, die für die T Zell-Antwort verantwortlich sind. In vivo wird dann untersucht, welche Rolle Autoantikörper und die T Zell-Antwort bei der Entstehung der Erkrankung spielen. Parallel soll an Nierenbiopsaten von Patienten mit verschiedenen Stadien der Anti-GBM GN der Ablauf der morphologischen Veränderungen und das Muster der Entzündungs- und Immunzellen im Detail analysiert werden. Die Ergebnisse werden Aufschluss darüber geben, welche Rolle die zelluläre Immunantwort bei der Schädigung der Niere spielt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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