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Rolle von extrazellulären Vesikeln – induziert durch angeborene Immunsignalwege – in der Krebsimmunüberwachung

Fachliche Zuordnung Immunologie
Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 541642079
 
Extrazelluläre Vesikel (EVs) werden zusehends als wichtiger Mechanismus der interzellulären Kommunikation im Tumormikromilieu angesehen. Aberrante Immun-Signalwege in Tumorzellen, die die Biogenese und oft immunsuppressive Funktion solcher EVs steuern, sind bislang wenig verstanden. Anknüpfend an unsere kürzlichen Entdeckungen zur Rolle Tumor-intrinsischer Interferon-Signalwege in der Modulierung der Tumorimmunüberwachung, möchten wir nun die Rolle der Tumor-intrinsischen zytosolischen Rezeptorsysteme RIG I/MAVS und cGAS/STING in der Entstehung und Funktion immunogener EVs in der Tumorimmunüberwachung und -therapie untersuchen. Zu diesem Zweck verwenden wir selektive Rezeptorliganden, gentechnisch veränderte Tumorzelllinien, eine Kombination aus präklinischen Melanom-Modellen, organoid-basierten Modellen, Next-Generation-Sequencing und quantitativen proteomischen Ansätzen. Unser langfristiges Ziel ist es, diese Erkenntnisse in die klinische Anwendung zu überführen, wo wir die Aktivitäten tumorspezifischer T-Zellen mit Hilfe autologer, vom Tumor abstammender immunmodulatorischer EVs für eine personalisierte Krebsbehandlung maßschneidern wollen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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