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Phonologische Kodierung komplexer Äußerungen

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5417197
 
Das beantragte Forschungsprojekt fokussiert auf die Prozesse der phonologischen Kodierung bei der Planung von Mehrwortäußerungen in der Sprachproduktion. Die, im Vergleich zu den bislang hauptsächlich untersuchten Einwortäußerungen, größere Komplexität solcher Äußerungen wirft die Frage auf, ob das Sprachproduktionssystem stets mit fest definierten Prozessen und Einheiten operiert, oder über eine gewisse Flexibilität vergfügt, die eine Anpassung an verschiedene Sprechsituationen - innerhalb bestimmter Grenzen - erlaubt. Vor dem Hintergrund dieser allgemeinen Überlegungen stehen im vorliegenden Antrag drei Fragenkomplexe im Zentrum des Interesses: (a) Wie groß ist die Spannweite der phonologischen Verausplanung? (b) Handelt es sich dabei um eine feste, strukturell definierte Einheit, oder wird die Planungsspannweite in flexibler Art und Weise an Anforderungen der Sprechsituation, wie etwa Sprechen unter starkem oder geringem Zeitdruck, angepasst? Welches sind die Grenzen dieser Flexibilität und was geschieht, wenn diese Grenzen überschritten werden? (c) In welcher Form ist die Reihenfolge, in der die vorausgeplanten Elemente artikuliert werden sollen, kodiert?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Niederlande
 
 

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