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Erarbeitung neuer therapeutischer Konzepte bei der Alopecia areata auf der Basis der Identifizierung des Autoantigens und der Charakterisierung der autoreaktiven Lymphozyten

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5417485
 
Bei der Alopecia areata (AA) handelt es sich um eine T-Zell-vermittelte Autoimmunerkrankung gegen ein noch unbekanntes Antigen des Haarfollikels. Als effektivste Therapieoption bei AA hat sich bisher die Induktion eines Kontaktekzems erwiesen. Der zugrundeliegende Mechanismus ist unbekannt. Eigene Vorarbeiten haben gezeigt, dass CD44, speziell die variante Isoform CD44v10 in der Induktionsphase überexprimiert wird und durch Blockade des Moleküls der Ausbruch der Krankheit verhindert werden kann. Wir wissen auch, dass in der akuten Phase einer AA ein Mangel an intradermalen CD4+CD25+ regulatorischen T-Zellen vorliegt. Ein entsprechender Verlust CD4+CD25+ regulatorischer T-Zellen wurde auch bei verschiedenen anderen Autoimmunerkrankungen beobachtet. Weiterhin findet sich bei Autoimmunerkrankungen häufig eine Apoptoseresistenz von T-Zellen. In einigen Vorarbeiten konnte ein Anstieg an Apoptose-resistenten, CD44v7+CD4+CD25-T-Zellen bei der AA demonstriert werden. Wir planen die diesen Beobachtungen zugrundeliegenden Mechanismen zu klären, um daraus therapeutische Konzepte abzuleiten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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